Montag, 29. Juli 2013

First Week in Vancouver (2)

Mood: Happy, lonesome, confused... don't know – too many emotions at once 

Saturday: Dass man so viel an nur einem Tag erleben kann wie ich es heute getan habe, war mir nicht bewusst. Dieser Tag wird mir definitiv lange in Erinnerung bleiben, es war einfach fantastisch. Morgens habe ich mich mit André und Ina getroffen, um nach Downtown Vancouver und anschließend in den Stanley Park zu fahren. Bis ich aber erst einmal rausgefunden hatte wie das Bussystem hier funktioniert samt Skytrain, hatte ich das Gefühl, dass bereits unfassbar viele Eindrücke auf mich einprasselten. Aber weit gefehlt: in Vancouver angekommen, gingen wir zum Hafen und genossen den Ausblick auf die Skyline. Dann ging es in den Stanley Park wo André und ich uns ein Tandem Fahrrad ausliehen (just sooo funny to do that!!) und nachdem wir dann endlich rausgefunden hatten wie man ohne umzufallen auf so einem Teil fährt, fuhren wir bei traumhaften Sonnenschein einmal um den Stanley Park (took us about two hours). Der Park war wunderschön und ich habe selten so viel gelacht wie bei dieser Fahrradtour, es war einfach toll. Als wir das Rad zurück gebracht hatten, ging es direkt wieder zum Hafen, wo wir mit der Fähre nach North Vancouver fuhren, um einige andere Deutsche zu treffen. Dort wurden wir dann von einem Deutschen Auswanderer, der in enger Kooperation mit der Deutsch-Kanadischen-Gesellschaft steht, zum Barbecue eingeladen: frisch gegrillter Lachs aus dem Fluss vor der Tür, seeehr gut!! Das ganze fand in Riverside, einem abgelegenen Wildfluss in North Vancouver, statt durch den wir als es dunkel war auch über Felsen und Steine liefen – bis ich schließlich reinfiel und André gleich hintermir herzog. Klatschnass aber gut gelaunt ging es dann gegen ein Uhr Nachts mit der Fähre zurück nach Vancouver und von dort mit dem Skytrain nach Richmond und dem Bus nach Steveston. Dabei habe ich mich noch ordentlich verlaufen (hier heißen alle Straßen gleich: Springhill, Springford, Springmond, Springdrive...) und war ganz allein, mitten in der Nacht und ohne funktionierendes Handy doch sehr überfordert, aber wie die kanadische Mentalität mir doch immer wieder zeigt: no worries, es wird schon alles irgendwie. Und genau so war es auch: nach etwa 2 Stunden Fähre, Skytrain und Bus, bin ich noch rund 30 Minuten herumgeirrt bis ich mein Haus gefunden hatte und sofort todmüde ins Bett gefallen bin.


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