Mood: Happy!! SO HAPPY!
Sunday: Gestern war ein wunderschöner
Tag, allerdings war das viele Umherirren alleine und mitten in der
Nacht doch sehr aufwühlend und knickte entsprechend meine Euphorie
des Tages. Aber heute kann ich sagen: I feel happy, still confused
sometimes when it comes to searching the bus station, but definately
happy). Heute morgen bin ich als erstes mit dem Rad über den Dyke
nach Steveston zum Restaurant gefahren um zu testen wie lange ich
morgen zur Arbeit brauchen würde. Der Dyke ist eine Art Deich,
direkt vor meiner Haustür und absolut schön: nichts außer Wasser,
endlose Felder, ein paar vereinzelte Kühe, die Rockys, mein Fahrrad
und ich. Danach hat André mich abgeholt und wir sind zusammen mit
meiner Mitbewohnerin Raquel, die uns freundlicherweise mit ihrem Auto
gefahren hat, nach Kitsilano Beach. Dort haben André und ich dann
erst einige Zeit den Strand genossen, sind über Felsen geklettert
und haben uns dann Nachmittags mit Jovana und Sebastian, die gerade
auf Arbeitssuche in Downtown Vancouver sind, zum Mittagessen
getroffen. Nach dem Essen ging es in einen Park wo wir völlig die
Zeit vergessen haben und dann erst bei Sonnenuntergang entlang der
Waterfront zur Skytrain spaziert sind. Und das war das Beste was uns
passieren konnte wie sich herausstellte, denn der Sonnenuntergang
über dem Pazifik mit der Skyline Vancouvers im Hintergrund war
atemberaubend schön. Generell ist Vancouver eine unglaublich schöne,
vielfältige und grüne Stadt. Auf dem Weg nach Hause hatte ich noch
einen angenehmen Chat mit dem Busfahrer, der (wie übrigens fast alle
Kanadier) unfassbar freundlich war und mich mit allen möglichen
Lebensweisheiten lehrte. (Hier sei noch hinzuzufügen: in Kanada ist
das wirklich unfassbar. Wenn man irgendwo steht und halbwegs
desorientiert schaut, wird man sofort angesprochen ob man Hilfe
bräuchte. Wenn im Grocery Store jemand vorbei möchte, wird man
angesprochen ob man vorbei könne obwohl weeeitaus genug Platz ist.
Wenn man jemanden anrempelt oder im Weg steht, entschuldigen sich
auch die, die angerempelt wurden, auch wenn man sich doch eigentlich
selbst entschuldigen müsste...Also wirklich ganz ganz freundliche
Menschen). Heute Abend habe ich dann noch meine
übrigen Mitbewohner Ken (Canadian guy whose a flight attendant) und Martin
(guy from Tscheck) kennengelernt, die auch sehr sehr nett sind. Wir
haben dann noch alle eine Zeit am Esstisch gesessen und uns
unterhalten und jetzt ist es auch schon wieder zwölf Uhr und ich
sollte dringend ins Bett – morgen fängt die Arbeit im Restaurant
an.